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Die Cevennen

Die Cevennen sind die südliche Region im "Massif Central", in dem Grenzbereich von Longuedoc-Roussillion und Linousin. Man unterscheidet die Wald-Cevennen und die Causses. Die Waldcevennen sind z.T. mit Mittelgebirgsregionen Europas vergleichbar, die Causses ist innerhalb Europas -vermutlich weltweit- ein Unikat. Geologen beschreiben die Aufbauphase dieser merkwürdigen Region mit zwei Schlagworte, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten: Feuerspeiende Vulkane und landzerstörende gewaltige Wassermassen.

Auffallend unterschiedliche Gebirgsformationen liegen deshalb in dem Massif Central nahe beieinander. Das Zentralmassiv war einst der größte Vulkankomplex Europas, der mit seinen zahlreichen Einzelvulkanen eine Fläche von zwei Millionen Hektar einnahm und dessen Krater über dreitausend Meter Höhe erreichten. Im Laufe von Jahrmillionen sind die Vulkane inzwischen erloschen und die zum Berge Teil abgebaut worden. Die Reste der Vulkankegel - manchmal sind es auch die inneren Vulkanschlote aus hartem Lavagestein - haben heute immer noch 1700 Meter Höhe.

Das Bergland ist nur etwa zur Hälfte aus hartem vulkanischen Granit aufgebaut. Granit ist das gestein der Waldcevennen. Die andere Hälfte ist über weite Bereiche ein flaches Plato, bei etwa 1000 m Höhe ohne nenneswerte Erhebungen. Das Hochplato - die Causses- besteht aus weichem, und porösen Kalkstein. Auf diesen Hochflächen kann das Wasser wegen des porösen Gesteins nicht gesammelt werden. Der Boden läßt jeden Regentropfen sofort im Untergrund versickern, sodass die ganze Gegend einen wüstenhaften Charakter angnommen hat. Die Causses wird deshalb auch als die "Weiße Wüsten" des Zentralmassivs bezeichnet.

Radreisen im Massif Central

Das Zentralmassiv ist sehr dünn besiedelt, die Causses ist weitgehend unbewohnt. Der Aufstieg zur Causses ist sehr steil, danach erwartet einen ein fast "tellerflaches" Hochplateau und eine atembaraubende Landschaft, an die man sich allerdings erst gewöhnen muss.
Die Causses ist extrem wasserarm, alles wirkt verdorrt.
Neben der Causses bieten sich auch die vielen Flusstäler für Radtouren.
Weite Teile der Provence gehören zu den landschaftlich attraktivsten Landstrichen Frankreichs. Entsprechen ist auch die Frequentierung durch Urlauber. In der Hauptsaison (Juli/August) sollte man die bekanntesten Regionen z.B. die Schluchten des Verdon meiden. Diese sind besser in der Vor- und Nachsaison per Rad zu bereisen.

Sehenswert:

Lohnend sind die Regionen



Unser Tipp
Die Region der Tarnquelle.


In der Nähe der Tarnquelle , bei L'Hôpital




Eine Alternative: Eselwanderung im Massif Central Das Schlagwort hierzu: Der Stevenson-Weg.

Die Wanderroute geht auf Robert Louis Stevenson zurück. Er ist die die Route zwischen dem 22. September 1878 und dem 3. Oktober 1878 gewandert und alles in seinem Buch Reise mit dem Esel durch die Cévennen beschrieben.

Einige allgemeine Informationen zum Stevenson-Weg finden Sie hier.

Tal der Loire